Ersatzteilmanagement

Die Anlagenverfügbarkeit und damit die Gesamtanlageneffizienz hängen u.a. stark von der Ersatzteilverfügbarkeit ab und wirken unmittelbar auf die Produktionsergebnisse hinsichtlich Terminen, Kosten und Lieferservice zum Kunden. Von daher kommt dem Ersatzteilmanagement eine große Bedeutung zu: Es muss die Balance zwischen geringen Beständen und einer hohen Verfügbarkeit sicherstellen.

Für ein anforderungsgerechtes Ersatzteilmanagement müssen zunächst die Komponenten, in denen die Teile zum Einsatz kommen, betrachtet werden. Hier sind die, durch den Ausfall der einzelnen Komponenten, entstehende Risiken zu ermitteln.

Auf Basis der ermittelten Risiken erfolgt eine Neuausrichtung des Ersatzteilmanagements von der Beschaffung bis hin zur Bereitstellung am Bedarfsort. Das Zusammenspiel von Bedarfsträgern, Beschaffung, Controlling untereinander und mit den Lieferanten wird darauf abgestimmt.

Eine optimale Anlageninstandhaltung setzt ein ebenso optimales Ersatzteilmanagement voraus. Das Ziel ist es, die benötigten Ersatzteile mit der erforderlichen Qualität zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen und das mit möglichst geringem Lagerbestandswert. Das integrierte Plant Management Ersatzteilmanagement bietet umfassende Unterstützung bei der Anforderung, Disposition, Lagerung, Bestandsführung, Beschaffung und Bereitstellung der erforderlichen Ersatzteile und sichert so die reibungslose und termingerechte Durchführung von Instandhaltungsarbeiten.

Hauptziele dabei sind, den Lagerbestand entsprechend den gewählten Instandhaltungsstrategien zu optimieren, benötigte Teile sicher und schnell im Lager zu finden bzw. zu beschaffen sowie sicherzustellen, dass diese den technischen Anforderungen entsprechen.

Ermittlung des optimalen Lagerbestand mit dem Werkzeug » ERBORAS vom Fraunhofer IML in Verbindung mit SAP

Präsentationen Fraunhofer IML

Eine Checkliste zur Optimierung der Ersatzteilwirtschaft finden Sie unter et-checkliste.de

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